BROT-LAUF JFS LICHTENWALD 9. APRIL 2017

zum Auftakt des Brot-Laufes eine gelungene sieben-fach Premiere!

  • Meine 7-Marathon-Laufserie hat mit dem Lichtenwald-Marathon endlich begonnen.
  • Der Landkreis Esslingen hat erstmals eine eigene, hochprofessionelle Marathonveranstaltung.
  • Der original “BROT-LAUF MÜSLI-RIEGEL“ wurde erfunden und erstmals getestet.
  • Mit über 1.200 Läufer steigt die Teilnehmerzahl des LIWA Laufes erstmals über die Tausendergrenze.
  • Der Brotläufer hatte erstmals 11 Mitläufer, die ihn auf Teil-Strecken begleiteten.

 

AM START

Eigentlich gab es am Sonntag, 09.4.2017 noch viel mehr Premieren. Der Früh-Sommer hatte massiv Einzug gehalten. Es gab die ersten richtig kernigen Sonnenbrände. Die Morgentemperaturen begannen mit bescheidenen 8°C und stiegen im Laufe des Tages und des Laufes auf über 30 °C. Puh! Schon allein diese Temperaturspanne stellte an alle Läufer ein kleines Kleidungsproblem. Entweder man friert am Anfang und schwitzt am Ende. Oder man schwitzt von Anfang bis Ende.

Doch um es vorneweg zu sagen. Alle kamen gesund, zufrieden und mehr oder weniger erschöpft im Ziel an. Ja, so ist es eben. Solche Frühjahrsläufe treffen einfach auf noch zu wenig Kondition in den Muskeln und zu wenig Puste. Der Winterspeck belastet noch ein wenig, doch das Lauf-Jahr ist ja noch lange.

 

RUND UM DEN LICHTENWALD LAUF

Lichtenwald ist eine kleine Gemeinde, bestehend aus den Teilorten Hegenlohe und Thomashardt auf dem Schurwald im Landkreis Esslingen in Baden-Württemberg und hat 2567 Einwohner. Der veranstaltende TSV Lichtenwald und die Gemeinde mussten an diesem Tag eine Steigerung der Bevölkerung von fast 50 % bewältigen. Eine Herausforderung, die die über 300 ehrenamtlichen Helfer und Streckenposten (Vereinsmitglieder des TSV Lichtenwald, des DRK Baltmannsweiler, der Freiwilligen Feuerwehr Lichtenwald und dem Posaunenchor Hohengehren) mit Bravour bewältigten!!!

Die Laufstrecke mit 8 verschiedenen Disziplinen und Streckenlängen verteilte sich vom Schurwald bis in die Täler. Am Start waren: Bambini, Junioren, Schüler, Fitnessläufer, Nordic-Walker, 10km-Läufer, 20km-Läufer und die Marathon-Läufer. Für jeden Sportsfreund stand also eine Disziplin zur Wahl.

 

 

Der Start erfolgte am Bürgerhaus in Lichtenwald mit dem Startschuss von Staatssekretär MdB Markus Grübel, Landrat Heinz Eininger und den Bürgermeistern Richter und Rentschler.

 

Dann ging es hinunter am Engelsbach ins Filstal zwischen Reichenbach und Ebersbach, durchs Kirnbachtal, beim Fuchsbach, oberhalb des Geigerbachs wieder hinauf auf den Schurwald. Orientierungspunkt ist immer der Wasserturm mit seinem markanten, weithin sichtbaren Fliesen-Mosaik

 

Im Ortskern von Thomashardt trennen sich die Marathonläufer von den anderen Läufern zur zweiten Hälfte hinunter durch das Grünbachtal, Katzenbach- und Reichenbachtal nach Reichenbach. An der Mauritiuskirche vorbei geht es wieder steil hinauf über Baltmansweiler und Hohengehren entlang der Kaiserstrasse zum Sportplatz in Lichtenwald mit dem Zieleinlauf.

Strecke geschafft, der Brotläufer geschafft, 1.265 Höhenmeter geschafft, zwei alkoholfreie Weizen geschafft.

Das war als Auftakt-Lauf doch etwas heftiger als ich dachte.

Aber keine Sorge – ich laufe weiter!

 
 

 

DER FRÜHJAHRS-KLASSIKER MIT KULTSTATUS

Der  Lichtenwald-Lauf ist zwischenzeitlich ein Frühjahrs-Klassiker mit Kult-Status.

Einer der ganz wenigen Läufe im Frühjahr, die den Konditionsstand zu Beginn der Laufsaison feststellen bzw. offenbaren.

In der Ausschreibung wird er dezent als „anspruchsvoller Geländelauf“ in schöner, natürlicher Umgebung zwischen Wald, Feld und Flur beschrieben. Bei einer Gesamt-Höhenmeter-Differenz von 1.265 Höhenmeter darf man diesen Marathon schon als „kleinen Berglauf“ werten. Insbesondere, wenn man die beiden langen und zähen Anstiege, zuerst über 8,5 km und den zweiten langen Anstieg auf der anderen Hangseite mit 14,5 km, mitbewertet.

Fazit: Ein Streckenverlauf von Profis mit Leidenschaft ausgetüftelt!

 

              

BROT-LAUF – MÜSLI-RIEGEL hat Premiere

Natürlich war es an der Zeit, einen Brotlauf Müsli-Riegel zu kreieren. Zu verdanken haben wir dies unserem Brotläufer und Bäckermeister Josef Baader und seiner Ehefrau Elisabeth aus Frickingen am Bodensee.
Die ersten Kommentare : WOW !! GENIAL BIS SÜCHTIG MACHEND!

Eine meisterhafte Rezeptur aus fairen Zutaten, hergestellt unter fairen Bedingungen.
Ideal für Läufer und solche, die eine Geschenkidee für Läufergruppen suchen.

Zutaten: Haferflocken, Kokosflocken, Sonnenblumen, Sesam, Mandeln, Rohrzucker, Gewürze, Sonnenblumenöl, Agavendicksaft, Cranberries, Butter und Honig.

 

 
Josef Baader


Natürlich will ich die Bezugsadresse gleich dazu mitteilen.

Landbäckerei Baader, Josef Baader- der Linzgau-Korn Bäcker aus Leidenschaft.

Am Luckengraben 2 
88699 FrickingenTel. 07554 - 98 99 68 10
Fax 07554 - 98 99 68 88

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!       www.baaderbeck.de

 

 

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GESCHICHTE VON THOMASHARDT UND HEGENLOHE

Quelle: AUS WIKIPEDIA:ORG

Hegenlohe

Das Höfle,
Urkern von Hegenlohe

 

Hegenlohe 1685, Forstlagerbuch von Andreas Kieser

Hegenlohe wurde erstmals unter dem Namen Haginilo am 26. April 1173 erwähnt, als Papst Kalixt III. die Liegenschaften des Klosters Sankt Blasien (Südschwarzwald) in Hegenlohe bestätigte. Die Vogtei hatten bis 1364 die Herzöge von Teck. Später wurde die Vogtei über Hegenlohe an die Grafen von Württemberg übergeben, welche diese unter anderem an die Esslinger Familie Holdermann verlieh. 1457 fiel die Vogtei wieder zurück an die Württemberger, die den Ort dann dem Amt (seit 1806 Oberamt) Schorndorf zuwiesen. Die Gemeinde gehört seit der Gebietsreform von 1938 dem Landkreis Esslingen an. Bis 1379 bestand auf Hegenloher Markung die um 1140 genannte Siedlung Ritzisweiler. Eine weitere Siedlung namens Witzenweiler existierte bis vor den Dreißigjährigen Krieg.

Thomashardt und Hegenlohe bildeten stets eine Gesamtkirchengemeinde. Um 1700 begann die Gemeinde Hegenlohe einen eigenen Schulunterricht einzuführen, zuvor mussten die Schulpflichtigen Kinder (nur Jungen, Mädchen erst ab 1739) den Unterricht in Thomashardt und Hohengehren absolvieren.

Hegenloher Heiligkreuzkirche
mit Dorflinde

 

 

Heiligkreuzkirche

Eine Ecclesia (eher Kapelle) wurde erstmals 1173 urkundlich erwähnt. Die heutige Sakristei wurde nach 1200 erbaut, das gerippte Kreuzgewölbe erst viel später eingezogen. Die evangelische Pfarrkirche Zum heiligen Kreuz, welche auf einem felsigen Hügelsporn fußt, wurde wohl 1479 vollendet, wobei der Innenraum über die Jahrhunderte mehrmals Veränderungen unterzogen war, zuletzt 1955. Der steinerne Tischaltar stammt wahrscheinlich noch aus der ersten Kapelle, an der Nordwand befindet sich eine gotische Taufnische und im flachgedeckten Schiff wieder an der Nordwand eine spätgotische Sakramentnische (von 1479). Das hölzerne Altarkruzifix wurde um 1520 von unbekannter Hand geschnitzt und 1955 restauriert. Eine wahrscheinlich erste Orgel war schon um 1700 vorhanden, die heutige stammt von 1835.

Der Kirchturm ist 29 m hoch, ruht zweiseitig auf einer starken, freitragenden, mittelalterlichen Eichenkonstruktion und wurde 1809 in den oberen zwei Stockwerken nebst Turmdach völlig neugebaut. Die erste große Kirchenglocke aus dem Jahr 1501, gegossen vom Esslinger Glockengießer Sydler und fast 300 kg schwer, musste 1949 aufgrund eines Sprungs umgegossen werden. Zuvor wurde sie im Zweiten Weltkrieg beschlagnahmt und nach Esslingen abtransportiert, 1947 aber wieder zurückgegeben. Eine kleine Glocke wurde letztmals 1832 umgegossen, 1917 im Ersten Weltkrieg eingeschmolzen und 1922 durch eine neue ersetzt. Eine dritte Glocke, die Taufglocke, wurde 1949 angeschafft. Die Glocken ertönen in e-g-a (große Glocke – kleine Glocke – Taufglocke).

 

Thomashardt

Thomashardt tauchte erstmals in einer Urkunde vom 18. November 1324 in der Namensform Dagemanshart auf. Ein Teil des Ortes befand sich bis 1333 im Besitz der Grafen von Aichelberg, ein anderer bis 1367 im Besitz der Herzöge von Teck. Später besaßen die Grafen von Württemberg die jeweiligen Rechte. Der dritte Teil des Dorfes gehörte ab 1268 dem Kloster Adelberg an, das seine Vogteirechte 1362 an Württemberg übergab. Die Grundherrschaft selbst übte das Kloster bis zum Jahr 1535 aus. Seit 1453 gehörte die Gemeinde zum Amt Schorndorf und ab 1938 zum Landkreis Esslingen.

Thomashardt besaß bis ins Jahr 1966 weder eine Pfarrei noch ein Kirchengebäude, 1965/66 wurde dann die Auferstehungskirche gebaut. Der Bildungsbereich entwickelte sich früher als in Hegenlohe, ein Schulgebäude wurde 1812 gebaut, das auch als Rathaus benutzt wurde.

 

Sehenswürdigkeiten und Naturdenkmale

In Hegenlohe ist die 1479 vollendete evangelische Pfarrkirche mit Pfarrhaus und Pfarrscheuer und dem benachbarten Backhäusle sehenswert. Als Attraktion in Thomashardt gelten der im Rahmen der Dorfsanierung neu gestaltete Dorfplatz mit Rathaus sowie der künstlerisch gestaltete Wasserturm mit einer ersteigbaren Plattform und einer herrlichen Fernsicht auf die Schwäbische Alb, vom Hohenstaufen bis zum Hohenzollern. Im oberen Bereich des Turms hat das einheimische Künstlerehepaar Heinze ein buntes Keramikfliesen-Mosaik in Wassertropfenform angebracht.

Mehrere Bäume bzw. Baumgruppen in Lichtenwald gelten als Naturdenkmale. Dazu zählt die Dorflinde neben der Kirche in Hegenlohe, die etwa um 1800 gepflanzt wurde und bei 20 Meter Hohe einen Umfang von 3,2 Metern verzeichnet. Dieser Baum musste aufgrund fehlender Standsicherheit wegen eines fast völlig hohlen Stammes im Frühjahr 2012 gefällt werden. An selber Stelle wurde wieder eine neue Linde gepflanzt. Ebenso ein Naturdenkmal ist die Schönbrückleseiche ca. 800 m östlich von Hegenlohe im Wald, welche über 330 Jahre alt und 45 Meter hoch ist und einen Umfang von 4,3 Metern hat. Ebenso erwähnenswert ist die Lindenallee bei Thomashardt mit (noch) 38 Bäumen, die etwa 30 m hoch und 170 Jahre alt sind.

Lindenallee mit 38 Bäumen
bei Thomashardt

 

 

 

Herzliche Grüße vom Brot-Läufer

JFS

bis zum Mai-Marathon