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Haben wir nicht genügend Hilfsbedarf im eigenen Land?

Es steht außer Frage, dass wir im eigenen Land auch genügend Handlungsbedarf haben. Es soll auch in keiner Weise hier ein gegenseitiger Wettbewerb entstehen. Beides ist wichtig und richtig. Doch wir leben in einem der reichsten Länder der Welt. Mit ausgeprägten sozialen Strukturen und Sicherungssystemen. Mit Rechten und Ansprüchen.

Die Mehrzahl der Länder, insbesondere auf dem afrikanischen Kontinent, leben ohne wirtschaftliche Überlebens und –Zukunftsperspektiven. Ohne Rechte und körperliche Sicherheit. Sie benötigen unsere Begleitung und auch finanzielle Unterstützung. Nicht als dauernde Alimentierung, sondern als temporäre Starthilfe. Unser „Erdnuss-Projekt „ ist in unserem Sprachgebrauch ein „Start-up-Unternehmen“. („Mein Start-Up bietet keine satten Gewinne, aber satte Menschen“ Misereor Jahresaktion 2017)

Wer den Brotläufer-jfs kennt, weiß, dass er nur für Menschen und Projekte läuft, die keine Lobby (mehr) haben.

Vor drei Jahren war es das „Hospiz-Haus“ in Esslingen. Für diese Bewohner geht niemand auf die Straße und die Angehörigen stehen ja bereits mit dem Rücken zur der Wand vor Erschöpfung.

Dieses Jahr ist es die Landfrauengruppe „Grupo de Muiheres de Mogovolas“ in der Region Nampula im Norden von Mosambik. Frauen, die für ihre Familie und Kinder eine Zukunftsperspektive im eigenen(!) Land wollen. (siehe „Erdnuss-Projekt“)

 

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